Blogger, die sich von jeglicher Kommerzialisierung demonstrativ distanzieren wollen, können dies tun, indem sie die Grafik von adfreeblog.org einbinden und die Grundsätze „befolgen“,
1. dass sie gegen den Gebrauch von Werbung in Blogs sind
2. dass sie denken, dass Werbung in Blogs das Medium abwertet
3. dass sie kein Geld für Werbefläche in ihrem Blog akzeptieren
Wie man zu Werbung im Allgemeinen und im Speziellen in Blogs steht, soll jedem selbst überlassen bleiben, doch die pauschale Verteuflung von Werbung lehne ich ab.
Sicher macht Werbung in z.B. privaten Blogs keinen Sinn. Denn zum einen sind zumeist die Userzahlen so gering, dass sich Werbung ohnehin nicht wirklich auszahlt und zum anderen ist zumeist die Zielgruppe zu divers, dass es schwer möglich ist, zielgerichtete Anzeigen zu platzieren und damit die Klick-Rate noch niedriger ist.
Anders sieht es in themenspezifischen Blogs aus. Hier ist die Zielgruppe meist besser einzugrenzen und somit ist es sind zum Beispiel mit Google AdSense auch möglich, die Text-Anzeigen auf die Leser zuzuschneiden. Darüber hinaus steckt in Themenblogs auch viel Arbeit, die gegebenenfalls auch teilweise über Werbung finanziell unterstützt werden kann.
Problematisch wird es allerdings, wenn die geschaltete Werbung Einfluss auf den Inhalt nimmt. Auch reichweitenstarken Blogs wurde dies schon vorgeworfen, was der Glaubwürdigkeit stark abträglich ist. Da jedoch Authentizität und gerade Credibility in der Blogosphäre sehr wichtige und immanente Werte sind, sollten Blogger transparent kommunizieren, wie sie zu Sponsoren oder Werbung stehen – mit oder ohne das Label von adfreeblog.
Ehrlich gesagt finde ich etwas Werbung in einem Blog nich soo schlimm, auch die Trigami-Beiträge finde ich nich so störend, aner wenn jemand einen privaten Blog ohne Werbung macht verdient das trotzdem noch meinen vollen Respekt.
Solange Werbung im Blog nicht zu aufdringlich ist, finde ich das nicht so schlimm. Klar, in privaten Blogs lohnt es sich sicher nicht, aber wer will, soll es machen.