Nach einer aktuellen Jupiter Studie wollen 35% der befragten Unternehmen dieses Jahr noch ein Corporate Blog einführen. Mit den angeblich bestehenden 34% würden fast 70% der Unternehmen im Jahr 2007 Blogs einsetzten.
Diese Zahlen scheinen – bei aller Euphorie – selbst für den amerikanischen Markt ein wenig hoch. Interessant wären die Zahlen für den deutschsprachigen Raum, die sicherlich auch im Jahr 2007 nicht über 10% kommen werden.
Interessant ist auch, was David Schatsky, Vorsitzender von JupiterKagan sagt:
„By engaging prospective customers in active dialogue, companies can showcase their expertise and domain knowledge, creating a forum for communication of their strategies and visions.“
Soweit ist das Vorhaben auch sehr löblich, Unternehmens-Wissen darzustellen, Kommunikation zu ermöglichen und den aktiven Dialog mit den Kunden zu fördern. Allerdings klingt seine Begründung schon wieder relativierend:
„In doing so, companies can generate buzz around their products or services, while eliciting feedback and collaboration from product evangelists.“
Was steht denn nun als Motivation für ein Corporate Blog im Vordergrund? Der Buzz oder das Feedback? Liest man den Satz kritisch, klingt es, als würde es nur darum gehen Aufmerksamkeit durch Feedback zu erzeugen – quasi billige Werbung.
[via Micropersuasion]