Meine Top-10 Websites

Hier die Websites, die ich persönlich am häufigsten aufrufe:

1. Meine Online-to-Do-Liste
Zurzeit verwalte ich alle meine To-Dos in einer selbst programmierten Liste. Früher habe ich hierfür das MonkeyGTD Tiddly Wiki benutzt oder Ta-da-Lists genutzt. To-Do-Listen helfen mir, im Arbeitsalltag den Überblick über die vielen kleinen Aufgaben in verschiedensten Projekten zu behalten.

2. Unser Intranet-Wiki
Seit kurzem haben wir ein Intranet-Wiki, wo ich alle möglichen Infos dokumentiere: Projekte, Kunden, Kontakte, Protokolle, … Interessant ist auch immer die Seite „Letzte Änderungen“, um zu sehen, was sich sonst noch so tut und woran andere gerade arbeiten.

3. Google
Wie wohl die meisten Internetnutzer nutze ich Google als Recherche-Tool in verschiedensten Bereichen. Für Textinformationen und Bilder, Karten und manchmal auch als Rechtschreibhilfe .

4. Gmail
Auch meine Emails vertraue ich Google an. Die Schnelligkeit der Suche ist einfach unübertroffen.

5. Google Reader
Aller guten Dinge sind drei: Eine weitere Plattform von Google, die ich intensiv nutze, ist der Online RSS-Reader Google Reader. Hier laufen verschiedenste Infos zusammen: Headlines von Newssites, Suchbegriffe, die ich bei Technorati abonniert habe, Bilder auf Flickr , del.icio.us-Bookmarks von anderen Usern und natürlich Blogs und Podcasts.

6. Meine del.icio.us Bookmarks
Mittlerweile habe ich über 1500 URLs bei del.icio.us getaggt und gespeichert. Für Recherchen schöpfe ich immer wieder aus diesem Fundus.

7. Wikipedia
Wie bei Google, zapfe ich hier die „kollektive Intelligenz“ an. Wegen der starken internen und externen Verlinkung und damit Vernetzung von Wissen ist Wikipedia zumeist der Einstiegspunkt einer Recherche.

8. Xing
Das Social Network Xing nutze ich in der Zwischenzeit seit drei Jahren. Das Killer-Feature und der Grund, warum ich Premium-Mitglied bin, ist zugegebenermaßen die Neugier, zu wissen, wer mein Profil aufgerufen hat.

9. Meine Blog-Statistik
Auch eine Seite fürs Ego ist die eigene Blog-Statistik. Obwohl die meisten Blogger sagen, dass sie zuerst mal für sich selbst bloggen, sind die Zugriffszahlen doch für jeden interessant, oder?

10. Mein Blog
Hier schaue ich auch täglich vorbei, um zu nachzuschauen, ob noch alles da ist 😉

Auffällig bei der Liste ist, dass die meisten Seiten etwas mit der Arbeit zu tun haben und zu dem Bereich Social Software gezählt werden können.

Was sind denn Eure Top-Websites? Gehören zu Eurer Top-Liste eher arbeits-bezogene oder eher freizeit-bezogene Websites?

Emails in der internen Kommunikation

Im heutigen Arbeitsalltag ist Email eines der wichtigsten Kommunikations-Instrumente. Doch Emails fressen auch sehr viel Zeit, denn die ankommenden Mails müssen erst einmal gefiltert werden, ob sie eine Aktion erfordern, nur zur Info sind, einen gar nicht betreffen oder schlicht Spam sind. Da geht es mir wie 20% der Deutschen: ich fühle mich von der eigentlichen Arbeit abgelenkt. Vor allem in der Kommunikation mit Kollegen kann jedoch die Anzahl der Emails reduziert werden. Anne Fisher hat in ihrem Artikel „10 ways to get a grip on your e-mail“ ein paar Tipps zusammengeschrieben:

  • Weniger Emails versenden.
  • Keine Boomerang-Mails versenden.
  • Nicht aus übertriebener Höflichkeit auf jede Mail eine Antwort senden.
  • Termine für synchrone Unterhaltungen planen.
  • Die Absicht des Emails bereits im Betreff definieren.
  • Emails gut und übersichtlich strukturieren.
  • Nicht jede Mail aufheben.
  • Mails in klar definierten Ordnern archivieren.
  • Mit gutem Beispiel voran gehen.

Um die Anzahl der Emails zu reduzieren, gibt es auch verschiedene Alternativen: In vielen Fällen ist es einfacher, Dinge schlicht am Telefon zu klären, vor allem wenn es sich um Austausch von Informationen handelt. Instant Messaging eignet sich, wenn man ein kurzes Feedback benötigt. Auch Wikis (oder andere Intranet-Lösungen) sind ein Weg, die Inbox zu entlasten. Ein Wiki hat den Vorteil, dass Dokumente nicht verschickt werden müssen und die Informationen nicht dezentral jeweils auf den Computern der Mitarbeiter liegen, sondern zentral in einem Wiki stehen, wo auch immer die aktuelle Version von allen einsehbar ist.
Das Problem bei diesen neueren Tools ist jedoch, dass es eine – wenn auch eine kleine – Lernkurve gibt und viele, obwohl bessere Tools zur Verfügung stehen, lieber Mails mit ‚zig Empfängern auf CC versenden.

Wenn man sich anschaut, wie Jugendliche Emails nutzen, ist zu mutmaßen (oder zu hoffen?), dass die Kommunikationsform auch irgendwann im Arbeitsalltag weniger werden wird: Jugendliche schreiben beispielsweise mehr Instant Messaging-Nachrichten als Emails oder kommunizieren lieber in Social Networks, als klassische Emails zu schreiben.

Update: Auch der PR-Blogger beschäftigt sich heute mit dem Thema Email: E-Mails werden unwichtiger

ReBlog oder aus “Social Software und so” wird “So so.”

Nachdem die letzten Monate meine Blogging-Frequenz deutlich nachgelassen hat, kam der Entschluss, das Blog zu relaunchen. Ich habe mich mit verschiedenen Bloggern unterhalten, wie man den Weg aus der Blog-Krise findet und ich versuche es mit einem Neustart in verschiedenster Hinsicht: Design, thematische Ausrichtung, Länge der Beiträge und vor allem gibt es wieder neue Beiträge.

Die Beiträge werden in Zukunft nicht mehr so lange sein. In der Vergangenheit habe ich für Beiträge zumeist länger recherchiert und viel Zeit in einzelne Beiträge investiert. Diese Zeit habe ich nun (leider) nicht mehr.

Thematisch habe ich mich mit dem Fokus auf die Schnittmenge von Social Software und Unternehmenskommunikation sehr eingeschränkt. Zu diesem Themengebiet allgemein und im speziellen zum Thema Blogs ist IMHO auch schon sehr viel (zu viel?) gesagt worden. Wiederholungen sind langweilig. Dass Blogs ein gutes Werkzeug der Unternehmenskommunikation sein können, liest man heute in jedem Buch über PR und Marketing. Dass viele Unternehmen trotzdem nicht mit den neuen Herausforderungen von User Generated Content und neuen Bezugsgruppen im Internet umgehen können, kann man in vielen Blogs nachlesen.

Daher werde ich mich thematisch nicht mehr ausschließlich mit Social Software im Bezug auf die Unternehmenskommunikation festlegen, sondern auch über andere Dinge schreiben. Katzen-Content wird es wohl nicht sein – durch meine ungebrochene Leidenschaft für das Internet und meine Arbeit im Online-Bereich werden sich diese Themen auch hier im Blog wieder finden. Somit wird aus „Social Software und so“ schlicht „So so.“

Kritik, Anmerkungen, Fragen? Gerne!