Wie Unternehmen auf Blog-Beiträge reagieren sollten

aus Online Reputation Monitoring Beginners Guide:

 

Wenn der Inhalt des Beitrag nicht korrekt ist:

  • Bitten Sie um die Rücknahme bzw. Löschung des Beitrages und um die Zusendung von Beweisen.
  • Bieten Sie an, Blogger zukünftig zu informieren.
  • Wenn Sie darauf keine Antworten bekommen, können Sie in Erwägung ziehen, den Inhalt in den Kommentaren zu korrigieren, wobei dies der letzte Schritt sein sollte.
  • Wenn Sie eigene Kommentare schreiben, niemals unter falschem Namen.

 

Wenn der Inhalt des Beitrag wahr, aber negativ ist:

  • Schreiben Sie dem Autor Ihre Sicht.
  • Erklären Sie, wie Sie die Situation sehen.
  • Schreiben Sie einen Kommentar, zeigen Sie Ihre Bereitschaft Fragen per Email zu beantworten und versuchen Sie so die Konversation offline weiter zu führen.

 

Meine Tipps:

  • Versuchen Sie offen zu kommunizieren, denn wenn Sie dies nicht tun, wird die Gesamtheit der Blogosphäre dies bestimmt herausfinden und es wird noch mehr Kritik geben.
  • Seinen Sie sensibel im Umgang mit Bloggern.
  • Bevor Sie mit einem Blogger in Kontakt treten, versuchen Sie so viel wie möglich über ihn und die geeignete Form der Kommunikation heraus zu finden.
  • Senden Sie Bloggern niemals ohne deren Zustimmung Informationen über Ihre Produkte oder Ihr Unternehmen. Sie werden definitiv als „Spammer“ dargestellt werden.
  • Eine Abmahnung ist definitiv der letzte Schritt und Sie müssen damit rechnen, dass dies innerhalb der Blogosphäre diskutiert werden wird.

 

2 Antworten auf „Wie Unternehmen auf Blog-Beiträge reagieren sollten“

  1. Ich wage einmal die Behauptung, daß viele Sensations Blogger an „narzistischen Kränkungen“ durch berufliche oder private Enttäuschungen „leiden“ und gar nicht kommunizieren sondern ihren Haß der Welt mitteilen und einfach kaputt machen wollen.
    Tipps wie: „Seinen Sie sensibel im Umgang mit Bloggern.“
    oder „Bevor Sie mit einem Blogger in Kontakt treten, versuchen Sie so viel wie möglich über ihn und die geeignete Form der Kommunikation heraus zu finden.“ nähern sich dem Problem solcher Blogger zwar an, aber werden dies nicht zu lösen vermögen. Ganz im Gegenteil werden solche Annäherungsversuche, ebenso wie juristische Keulen, als gewünschte Aufmerksamkeit betrachtet und zum Anlaß für weitere Tiraden genommen werden.
    Ein zorniger Noname Blogger kann nur (die gewünschte Aufmerksamkeit) gewinnen, eine Firma, so oder so, nur verlieren, wenn sie einmal in den Focus eines Blog Stalkers geraten ist.

  2. Hmm, warum erst so spät aus der Deckung auftauchen? Wenn die Fakten fürs Unternehmen sprechen, dann sollten sie in die Kommentare. Ein offenes und ehrliches Fehlereingeständnis oder Selbstkritik wirkt anständiger als Mauern – und allemal menschlich. Das sehen auch Blogger so. Denen geht’s, und da widerspreche ich Wilhelm, nicht allen nur um Aufmerksamkeit, sondern viele sind ja durchaus auch mit ethischem Anspruch dabei und haben ebenso einen Ruf zu verlieren wie so manches Unternehmen.

    An Stelle von Transparency International etwa hätte ich ganz klar und ehrlich in den Kommentaren Stellung bezogen – oder jede Reaktion gelassen, wenn die Sache klar peinlich wird, in der Hoffnung, dass das Thema nicht zum Thema wird. Gute Argumente vorausgesetzt, hätte die Organisation sogar erst mal Vertrauensvorschuss vor der anonymen Twoday-Bloggerin genossen.

Kommentare sind geschlossen.